Kichiku und Sebastian kenne ich schon etwas länger, schließlich war Kichiku damals die Trauzeugin einer meiner ersten Hochzeiten. Seitdem haben wir immer wieder gemeinsame Projekte gemacht, so war sie bei einem Headshotmarathon dabei, kam mal mit ihren Freundinnen ins Studio und wir waren immer irgendwie in Kontakt. 
So war auch irgendwie klar, dass wir ihre Hochzeit gemeinsam machen würden. Ich wusste vorher, dass meinen Assistenten André und mich viel Do it yourself erwarten würde und ich hatte etwas von Gummistiefeln gehört. Aber was wir dann sahen übertraf wirklich so ziemlich alle Erwartungen. Da waren auf dieser Wiese im Wald bei Stadthagen Riesenjenga, Tic Tac Toe, Dosenwerfen, Crocket aufgebaut, in der Mitte über der Feuerstelle brutzelte ein Wildschwein, wenn auch nur in Teilen, welches von Sebastians Mutter geschossen worden war, die Feiergesellschaft hatte schon eine Nacht auf dem Gelände campiert und alle waren happy. Das Buffet bestand aus mitgebrachten Speisen und jede Ecke dieser Zeltwiese war liebevoll dekoriert - von den Lampions in den Bäumen bis zu unzähligen Lichterketten. Das Zentrum bildete neben der Feuerstelle ein angemietetes Tipi, in dem der DJ gerade aufbaute. 
Doch damit nicht genug. Die Trauzeremonie wurde in einem herrlich hergerichteten Bereich abgehalten und zwar nicht etwa von jemand Fremdem, nein, von ihren besten Freundinnen. Es hat lange gedauert aber diesmal konnte auch ich mir eine Träne nicht verkneifen. Und genau so ging es weiter. Herzzerreißende Reden und anschließend eine Party, die sich gewaschen hatte. Ach ja, ich hätte ja fast die Feuershow vergessen. Die gab es auch noch. 
Ich danke euch beiden dafür, dass ich dabei sein durfte und freue mich auf viele weitere Projekte mit euch. 
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